Wo läuft es gut in Hilpoltstein, wo können wir noch besser werden, was wollen wir verändern? Diese Fragen stellten sich die Mitglieder und Unterstützer des Grünen Ortsverbandes Hilpoltstein auf ihrer ersten Klausurtagung zur Kommunalwahl 2020 in Grauwinkl. 

In intensiver und konzentrierter Gemeinschaftsarbeit wurden hierbei zahlreiche Ideen aus allen Bereichen des kommunalpolitischen Wirkens gesammelt und priorisiert. Nach der Mittagspause erhielten die Teilnehmer dann prominenten Besuch vom Grünen Bundestagsabgeordneten Stefan Schmidt, der in einem anderthalbstündigen Vortrag alle wichtigen Aspekte der kommunalen Finanzverwaltung erläuterte. Dabei gab er auch einen aktuellen Bericht zum Stand der vom Bundesverfassungsgericht geforderten Neuberechnung der Grundsteuer. 

„Unser Grünes Wahlprogramm für Hilpoltstein ist auf einem sehr guten Weg“, sagt Sprecher Andre Thomas, „Wir haben für die Bereiche Mobilität, Wohnen, Arbeit, Landwirtschaft und Jugend schon sehr gute Themen gefunden, die wir im Oktober 2019 in unserem Kommunalwahlprogramm final verabschieden wollen“. 

Große Zustimmung erhielt der Grundsatz, für Hilpoltstein an einem nachhaltigen Stadtkonzept arbeiten zu wollen, dass eine kluge Weiterentwicklung ohne massiven Flächenverbrauch vorsieht. 

Und über noch etwas waren sich alle an dieser Klausur Beteiligten einig: Beinahe ebenso wichtig wie programmatischen Ideen sind ein pfleglicher Umgang miteinander und eine konstruktive Zusammenarbeit. Denn „nicht durch Blockade anderer Ideen, sondern durch das Sammeln aller gemeinsamen Stärken können wir Hilpoltstein zu einer noch lebenswerteren, noch attraktiveren Stadt machen“, fasst Ko-Sprecherin Birgit Fuchs den Tenor des Tages zusammen. „Unser Ziel ist eine offene Zusammenarbeit mit allen Fraktionen des Stadtrats“, ergänzte Felix Erbe, der bereits seit 2014 als Grünes Mitglied der SPD-Fraktion im Stadtrat vertreten ist.